Erstes Unterwasserrennen der Welt mit prominenter Besetzung

Die Extremsportler Wolfgang Kulow, Joey Kelly und Marc-André Kellner absolvierten das weltweit erste Unterwasserrennen. Am 26. Mai 2015 haben sich die drei namhaften Extremsportler an der Großenbroder Seebrücke eingefunden, um sich dort ein spektakuläres Rennen Über- und Unterwasser zu liefern.

Kein geringerer als der Lensahner Wolfgang Kulow hatte die verrückte Idee, ein Unterwasserrennen in der Ostsee zu veranstalten. Die beiden Extremsportler Joey Kelly und Marc-André Kellner folgten seinem Ruf und reisten an, um sich furchtlos dieser Herausforderung zu stellen.

Kulow und Kelly sind in der Extremsport-Szene längst bekannt. Marc-André Kellner aus Bad Schwartau ist spätestens seit seiner überraschend guten Platzierung beim Triple Ultra Triathlon in Lensahn ein Begriff. 2013 belegte er dort den 4. Platz in der Gesamtwertung.

Die zahlreichen Zuschauer an der Seebrücke in Großenbrode staunten nicht schlecht:

Anstatt mit leichten Sportklamotten standen die drei Ausnahmesportler mit Taucheranzug, Pressluftflaschen und Bleigürtel an der Startlinie.

Als der Startschuss fiel, stürzten sich die Athleten Schulter an Schulter in die Fluten. Dabei verlangte die Wettkampf-Strecke den Extremsportlern alles ab. Der Parcours startete am Strand, ging etwa 300 Meter parallel der Seebrücke allmählich unter Wasser auf den Meeresboden und um eine Boje herumtauchend wieder zurück zum Strand. Drei Runden mit insgesamt 1.000 Metern Strecke mussten dabei zurückgelegt werden.

Die erste Runde absolvierten die Sportler noch gemeinsam. In der Zweiten versuchte Joey Kelly sich von seinen Konkurrenten ein Stück weit abzusetzen. Was ihm jedoch nur schwerlich gelang, denn Marc-André Kellner war stark und ihm jederzeit dicht auf den Fersen.

Nach dem dritten Tauchgang lag Kellner, der Neuling im Team, ganz klar vorne. Er machte definitiv den fittesten Eindruck – und dies zahlte sich am Ende voll aus. Aber Fairplay und Spaß standen im Vordergrund dieser Veranstaltung, so dass Marc-André und Joey fast zeitgleich die Ziellinie erreichten.

Der 66-jährige Kulow bildete die Nachhut und wurde auf den letzten Metern von den knapp 1.500 anwesenden Zuschauern umso heftiger angefeuert.

Das war erneut eine gelungene Extremsport-Veranstaltung in Großenbrode, bei der die Athleten auf der anschließenden Siegerehrung gebührend gefeiert wurden. Die Strapazen standen ihnen noch deutlich ins Gesicht geschrieben, denn die körperliche Herausforderung dieses Rennens war wesentlich heftiger als erwartet.

Jeder, der schon einmal bei schönem Wetter längere Zeit auch nur im knietiefen Wasser gewatet ist, weiß, wie anstrengend dies sein kann. Die Leistung der Extremsportler, die bei knapp 15 °C Wassertemperatur mit Tauchausrüstung und 25 kg Bleigewichten gegen den Wasserwiderstand und den aufkommenden Sauerstoffmangel kämpften, ist also aller Ehren wert: Hut ab dafür.

DELTAMESS war natürlich wieder mit dabei und gratuliert auf diesem Wege nochmal ganz herzlich den Athleten zu dieser beeindruckenden Leistung! Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und sind gespannt, mit welcher neuen Aktion Wolfgang Kulow in Großenbrode wieder an den Start geht.

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